CAS-Nr.: 121-44-8
Chinesischer Name: Triethylamin
Englischer Name: Triethylamin
Chinesische Synonyme: Triethylamin|N,N-Diethylethylamin|N,N-Diethylethylamin|N,N-Diethylethylamin
Dichte: {{0}},8 ± 0,1 g/cm³
Siedepunkt: 90,5 ± 8,0 Grad bei 760 mmHg
Schmelzpunkt: -115 Grad
Summenformel: C₆H₁₅N
Molekulargewicht: 101,190
Flammpunkt: {{0}},7 ± 0,0 Grad
Genaue Masse: 101,120445
Aussehen: Farblose ölige Flüssigkeit mit starkem Ammoniakgeruch.
Lagerbedingungen und Vorsichtsmaßnahmen
In einem kühlen, gut belüfteten Lagerhaus lagern. Von offenen Flammen und Wärmequellen fernhalten. Die Lagertemperatur sollte 37 Grad nicht überschreiten. Die Verpackung sollte versiegelt sein, um den Kontakt mit Luft zu verhindern. Es sollte getrennt von Oxidationsmitteln und Säuren gelagert werden, eine gemischte Lagerung ist strengstens untersagt. Explosionsgeschützte Beleuchtungs- und Lüftungseinrichtungen verwenden. Der Einsatz mechanischer Geräte und Werkzeuge, die zur Funkenbildung neigen, ist verboten. Der Lagerbereich sollte mit Leckage-Notfallbehandlungsgeräten und geeigneten Eindämmungsmaterialien ausgestattet sein.
Stabilität
Chemische Eigenschaften: Es hat die chemischen Eigenschaften eines tertiären Amins. Seine wässrige Lösung ist alkalisch und kann mit Alkylhalogeniden unter Bildung quartärer Ammoniumsalze reagieren. Es ist gegenüber Oxidationsmitteln instabil. Durch die Einwirkung von Kaliumpermanganat wird es leicht oxidiert und zersetzt, wobei Essigsäure, Ammoniak und Salpetersäure entstehen. Bei der Oxidation mit Wasserstoffperoxid entsteht Triethylaminoxid. Bei der Pyrolyse bei 400 Grad unter niedrigem Druck entstehen zunächst Tetraethylhydrazin und Butan und anschließend Methan, Stickstoffgas usw.. In Gegenwart von Kobalt, Nickel, Kupfer oder Kupferchlorid kommt es zu einer Alkylaustauschreaktion mit Alkoholen, wodurch Alkyldiethylamine, Dialkylethylamine usw. entstehen.
Stabilität: Stabil
Unverträgliche Materialien: Starke Oxidationsmittel, Säuren
Polymerisationsgefahr: Polymerisiert nicht
Zersetzungsprodukte: Ammoniak
Gefahrenübersicht
Gesundheitsrisiken: Es hat eine starke Reizwirkung auf die Atemwege. Das Einatmen kann zu Lungenödemen und sogar zum Tod führen. Die orale Einnahme kann zu Verätzungen im Mund, in der Speiseröhre und im Magen führen. Kontakt mit Augen und Haut kann zu Verätzungen führen.
Brand- und Explosionsgefahr: Dieses Produkt ist brennbar und hat eine stark reizende Wirkung.
Erste-Hilfe-Maßnahmen
Hautkontakt: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen und mindestens 15 Minuten lang gründlich mit reichlich fließendem Wasser spülen. Suchen Sie einen Arzt auf.
Augenkontakt: Heben Sie sofort die Augenlider an und spülen Sie sie mindestens 15 Minuten lang gründlich mit reichlich fließendem Wasser oder normaler Kochsalzlösung aus. Suchen Sie einen Arzt auf.
Einatmen: Den Unfallort schnell an einen Ort mit frischer Luft evakuieren. Halten Sie die Atemwege frei. Bei Atembeschwerden Sauerstoff verabreichen. Bei Atemstillstand sofort künstliche Beatmung durchführen. Suchen Sie einen Arzt auf.
Verschlucken: Mund mit Wasser ausspülen, Milch oder Eiweiß zu trinken geben. Suchen Sie einen Arzt auf.
Brandbekämpfungsmaßnahmen
Gefahrenmerkmale: Es ist brennbar. Sein Dampf kann mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden. Bei Kontakt mit offenen Flammen oder großer Hitze kann es zu Verbrennungen und Explosionen kommen. Es kann heftig mit Oxidationsmitteln reagieren. Sein Dampf ist schwerer als Luft und kann sich an tiefer gelegenen Stellen über weite Entfernungen ausbreiten. Wenn Sie auf eine Feuerquelle stoßen, entzündet sich diese erneut. Es ist ätzend.
Schädliche Verbrennungsprodukte: Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickoxide.
Methoden zur Brandbekämpfung: Wasser versprühen, um den Behälter zu kühlen. Wenn möglich, bringen Sie den Behälter vom Brandort in einen offenen Bereich. Feuerlöschmittel: Alkoholbeständiger Schaum, Kohlendioxid, Trockenpulver, Sand. Wasser ist zum Löschen des Feuers unwirksam.
Notfallbehandlung bei Leckagen
Notfallbehandlung: Evakuieren Sie das Personal schnell aus dem Leckage- und Verschmutzungsbereich in einen sicheren Bereich und isolieren Sie es, wobei der Zugang streng eingeschränkt wird. Den Brandherd abschneiden. Es wird empfohlen, dass das Notfallpersonal umluftunabhängige Überdruck-Atemgeräte und Anti-Gift-Anzüge trägt. Betreten Sie das Gelände aus der Aufwindrichtung. Schließen Sie die Leckagequelle so weit wie möglich ab, um zu verhindern, dass sie in enge Räume wie Abwasserkanäle und Hochwassergräben fließt.
Kleine Leckage: Mit Sand oder anderen nicht brennbaren Materialien absorbieren oder adsorbieren. Es kann auch mit viel Wasser gespült und das verdünnte Spülwasser in die Kanalisation eingeleitet werden.
Große Leckage: Bauen Sie Deiche oder graben Sie Gruben zur Eindämmung. Mit Schaumstoff abdecken, um die Gefahr von Dämpfen zu verringern. Sprühen Sie Wasser oder Schaum, um den Dampf abzukühlen und zu verdünnen und das Personal vor Ort zu schützen. Verwenden Sie explosionsgeschützte Pumpen, um es zum Recycling in Tankwagen oder spezielle Sammler zu transportieren oder zur Entsorgung zu Abfallbehandlungsstellen zu transportieren.
Betrieb und Lagerung
Vorsichtsmaßnahmen beim Betrieb: Geschlossen arbeiten und die Belüftung verstärken. Die Bediener müssen eine spezielle Schulung absolvieren und sich strikt an die Betriebsabläufe halten. Es wird empfohlen, dass Bediener eine Gasmaske vom Typ Kanal, giftige, durchlässige Arbeitskleidung und ölbeständige Gummihandschuhe tragen. Von offenen Flammen und Wärmequellen fernhalten. Am Arbeitsplatz ist das Rauchen strengstens verboten. Explosionsgeschützte Lüftungssysteme und -geräte verwenden. Verhindern Sie, dass Dämpfe in die Luft am Arbeitsplatz gelangen. Kontakt mit Oxidationsmitteln und Säuren vermeiden. Kontrollieren Sie die Füllmenge, um eine Ansammlung statischer Elektrizität zu verhindern. Gehen Sie beim Be- und Entladen vorsichtig vor, um Schäden an Verpackungen und Behältern zu vermeiden. Rüsten Sie sich mit entsprechenden Arten und Mengen an Feuerlöschgeräten und Leckage-Notfallbehandlungsgeräten aus. In leeren Behältern können sich noch Schadstoffe befinden.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Lagerung: In einem kühlen, gut belüfteten Lagerhaus lagern. Von offenen Flammen und Wärmequellen fernhalten. Die Lagertemperatur sollte 30 Grad nicht überschreiten. Die Verpackung sollte versiegelt sein, um den Kontakt mit Luft zu verhindern. Es sollte getrennt von Oxidationsmitteln und Säuren gelagert werden, eine gemischte Lagerung ist strengstens untersagt. Explosionsgeschützte Beleuchtungs- und Lüftungseinrichtungen verwenden. Der Einsatz mechanischer Geräte und Werkzeuge, die zur Funkenbildung neigen, ist verboten. Der Lagerbereich sollte mit Leckage-Notfallbehandlungsgeräten und geeigneten Eindämmungsmaterialien ausgestattet sein.
Verpackungsmethode: Stahlfass mit kleiner Öffnung; gewöhnliche Holzkiste für Ampullen; gewöhnliche Holzkiste für Glasflaschen mit Gewinde, gepresste Glasflaschen mit Eisenverschluss, Plastikflaschen oder Metallfässer (Dosen).






